Nahostkonflikte, in Zusammenhang mit der Ausbeutung der Rohstoffe und imperialistischen Kriegen

1.     Einleitung

 

Die Region Nahost ist eine der rohstoffreichsten und gleichzeitig konfliktreichsten Regionen der Welt. Die Konflikte produzieren und reproduzieren sich in dieser Region sowohl politisch als auch sozial, ethnisch, religiös etc. um Rohstoffe herum. Wegen der Rohstoffindustrie versuchten und versuchen die kolonialistischen und imperialistischen Mächte ihre eigenen Interessen direkt oder indirekt in der Region zu verfolgen. So wird immer versucht, die Interessen der westlichen kolonialistischen, imperialistischen und neokolonialistischen Staaten durch direkte oder auch indirekte Besetzung (was wir in der politischeren Sprache „indirect rule“ nennen) neben ihrer politischen Hegemonie durchzusetzen. Bevor ich mit dem Thema beginne, werde ich den in der Umgangssprache sehr unklar verwendeten Begriff „Imperialismus“ aus einer historisch-materialistischen Perspektiv klären.

Diese Arbeit fasst nicht die Kapazität, die gesamten Konflikte sowohl historisch als auch ethnologisch in der gesamten Region Nahost zu bearbeiten. Deshalb versuche ich, die aktuellste Situation in der Region zu beleuchten, bzw. in Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien nach der Eskalation des sogenannten „Arabischen Frühlings“ durch imperialistische Kriegsverbrechen und die Entwicklung der islamistischen faschistischen Alternativen durch westliche Mächte ein Bild an Interessierte zu geben und die Situation darzustellen, wie sie ist.

Man kann nicht von den sozialen Konflikten in Bezug auf Rohstoffe reden, ohne die Rolle der imperialistischen Politik, Unterstützung der proimperialistischen Mächte durch westlichen Imperialismus, Neolibraliserung der Politik und Wirtschaft in der Region usw. einzubeziehen. Die Veränderung der Grenzen in der Zeit von der Globalisierung mit der Entstehung des islamischen Staates ist nicht überraschend. Für das Kapital und Besitzer des Kapitals existierten und existieren keine Grenzen. Kolonialismus und später Imperialismus waren zwei Formen der Grenzüberschreitungen, die durch die Herrschaft des Kapitals und barbarische Form der Ausbeutung der Anderen legitimiert wurden. In dieser Arbeit wird dargestellt, wie Kolonialismus und Imperialismus nach ihren Interessen die Welt erobert und die anderen Nationen und Völker gezwungen haben, die kapitalistische Form der Herrschaft zu übernehmen.

In dieser Arbeit wird mit historischen und materialistischen Analysen des Marxismus argumentiert und gezeigt, dass mit dem Interesse des Kapitals und des Kapitalismus und mit den bürgerlichen moralischen Analysen nie und nirgendwo Menschheit emanzipiert wird. Die Illusion, die immer wieder ausgedrückt wird, dass die unterdrückten Nationen durch „Empowerment“-Politik und Gründung der NGOs von westlichen neoliberalen christlichen Kapitalbesitzer*innen befreit werden können, ist nicht nur unkorrekt, sondern eine Form der Reproduzierung des Kapitalismus und Imperialismus in dem Zeitalter der Globalisierung. Die einzige Lösung für die Abschaffung der Ungleichheit, sozialen, ethnischen und religiösen Konflikte, die im Nahen Osten sehr stark existieren, ist nach meiner Auffassung die Abschaffung der kapitalistischen Verhältnisse, die die gesamte Ungleichheit und Konflikte mit sich bringen, produzieren und reproduzieren.

In dem zweiten Teil der Arbeit wird die aktuelle Situation und der imperialistische Krieg in Syrien in Zusammenhang mit den Rohstoffen und der hegemonialen Herrschaft des Imperiums bearbeitet. Mithilfe von Lenins Analyse des Imperialismus wird auch ein Blick auf kleine imperialistische Mächte der Region geworfen und es wird gezeigt, dass Iran, Türkei, Israel neben anderen die imperialistischen Staaten der Region sind. In der Analyse der Münchener Sicherheitskonferenz vom 16.02. bis 19.02.2018 im „Bayerischen Hof“ in München als eine kriegerische, aggressive Politik der NATO-Mitgliedländer und deren Marionetten wird herausgestellt, warum die NATO als größte staatliche terroristische Vereinigung weltweit „Sicherheit“ im Nahen Osten mit mehr Krieg bringen will.

Am Ende der Arbeit wird meine eigene theoretische Herangehensweise, mit der ich die neokolonialistische Form der Herrschaft in der Region analysiere, kurz aufgegriffen und gezeigt, inwiefern meine eigene Herangehensweise die Situation erklären kann. Damit fasse ich die Arbeit zuammen und ziehe die Schlussfolgerung daraus.

Ganzer Text können Sie hier herunterladen und lesen: Imperialistische Kriege im Nahen Osten

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